Windows Freigaben

Für die Nutzung von Freigaben auf Windows Rechnern (Servern) benötigen wir unter Linux einfach nur die passende Client-Software.

Das bedeutet hier also SMB / CIFS Client Software. Für die umgekehrte Nutzung eines Linux Servers als Windows Freigabesystem stünde uns der leistungsfähige Samba Server zur Verfügung.

Mittels der Dateimanager in den Desktops von Linux kann man sofort über eine geeignete URI loslegen (oft muss man die URI per Strg + L zur Arbeit öffnen):

smb://UserA@192.168.2.22 (dann Passwort eingeben)

Für die Konsole und in der Shell sehen mögliche Lösungen wie folgt aus.

Ich empfehle die Nutzung von CIFS Client Technik, was für die meisten Distros die Installation des Pakets cifs-utils bedeutet.

Also entweder die Installation des Pakets checken:

  • rpm -qa | grep cifs oder zypper info cifs-utils

  • dpkg -l | grep cifs oder apt show cifs-utils

Oder wir überprüfen einfach per Konsolenkomplettierung die möglichen Mount-Befehle und dort sollten wir mount.cifs finden. Wir werden das Tool aber später transparent mit mount -t cifs ... aufrufen.

Hinweis

Dort gäbe es ggf. auch alternativ das mount.smb3 Werkzeug.

Wir kommen zu einem denkbaren Szenario: (siehe Windows: net share oder Get-SmbShare in der PowerShell)

  • Windows Server: 192.168.2.22

  • Freigabename: smbstuff (Berechtigung: UserA / Password)

  • Lokales Verzeichnis zum Mappen: /mnt/smb

Aufruf:

sudo mount -t cifs //192.168.2.22/smbstuff /mnt/smb -o username=UserA,password=Password

Für das Verbergen der Authentifizierung über Benutzername und Passwort kann man eine Credentialsdatei nutzen.

Hier ein paar weitere Quellen für die weiteren Recherchen oder auch das feste Verdrahten

Hinweis

Und wir könnten natürlich auch komplett auf das Linux-eigene NFS als Netzwerkprotokoll umschwenken. Es ist Server- und Clientseitig heute für alle Betriebssysteme (inkl. Windows) verfügbar und leistungsfähiger als SMB/CIFS!