SSH-Client¶
Mittlerweile hat jedes Betriebssystem einen SSH-Client an Bord.
Unter Linux nutzen wir in der Konsole einfach:
ssh username@servername
für den Standardport 22
ssh username@servername -p 2222
für abweichenden Port 2222
Und natürlich können statt der servernames
auch die IP-Adressen
genutzt werden, was ohne DNS/Namensauflösung wichtig ist.
X-Windows
Für die Nutzung von Tools mit Grafikfenstern in der SSH-Session erweitert man den Aufruf mittels
ssh -X username@servername
Hierdurch erhält man die Nutzung von solchen Grafikprogrammen des Servers mit Hilfe des eigenen X-Servers.
Public-Key nutzen:
ssh -i ~/.ssh/id_ed25519.pub username@servername
SSH-Client Konfigurationen
Die systemweite Konfiguration des SSH-Clients liegt
in /etc/ssh/ssh_config
.
Für den Benutzer nutzt man ~/.ssh/config
.
Man könnte z.B. für einen bestimmten Server die Nutzung eines bestimmten Public-Key hinterlegen.
Host servername
IdentityFile ~/.ssh/id_ed25519
ssh mit Windows¶
Wir brauchen einen ssh-Client und am Besten gleich noch einen X-Server (für „Linux-X-Fenster“).
putty (Link) - der Klassiker (die ssh-Tools als Sammlung oder einzeln; ohne X-Server
MobaXterm (Link) - die geniale „all-in-one“ Lösung als kostenlose Installation, Zip oder kostenpflichtige Enterprise-Version
Windows PowerShell mit openSSH-Client - aktuelle Windows haben einen openSSH-Client!
Die Überlegungen zum X-Server unter Windows lasse ich in dieser Linux-Ausarbeitung weg. Ich weise allerdings auf die erfreulichen Entwicklungen mit WSL/WSL2 unter Windows 10/11 hin.