Dashboards

Jetzt geht es um den Komfort bei der Verwaltung und Analyse der Linux-Systeme. Aber mit einem einführenden großen ABER.

Jede Verwaltungsoberfläche bietet natürlich auch immer Ansatz für Sicherheitsprobleme. Und mit jedem geöffnetem Port werden die Systeme unübersichtlicher und angreifbarer.

Tipp

Unsere Netze sollten eigentlich am Ende nur über die Webports 80 + 443 sowie natürlich per SSH Port 22 erreichbar sein. Alles weitere erledigt hoffentlich später Edge-Router oder auch Reverse Proxy.

Webmin

Einer der ältesten und bekanntesten Vertreter dieser Zunft.

Portal Webmin.com

Für die jeweilige Installation bitte die Dokumentation bemühen.

Wiki Webmin - Installation

Webmin listet 110+ Module für die verschiedensten Verwaltungen auf.

Im Grunde handelt es sich bei Webmin um ein Perl-Skript:

/usr/share/webmin/miniserv.pl

Und man startet | stoppt es am Besten erst einmal manuell per:

/etc/webmin/start bzw. /etc/webmin/stop

bitte nach Neustarts die Prozesse nach webmin durchsuchen. Später ließe sich auch eine SystemD-Unit basteln, wenn man unbedingt wollte.

Cockpit

Ein moderner Vertreter der Dashboards.

Portal cockpit-project.org

Für die jeweilige Installation bitte wieder die Doku beachten.

Cockpit Info zu Installationen

Hinweis

Bei Debian wird ein bullseye-backports Repository eingebunden, was bei der Installation und den späteren Updates berücksichtig werden muss (apt install -t bullseye-backports cockpit).

Und generell sollte man mit Installationen aus Backports sparsam umgehen: Wiki Debian - Backports.